5 Prozessbooster für Asset-Manager
Höhere Finanzierungskosten, steigende Energiepreise, mehr Mietausfälle, mögliche Gebäudeschäden durch Klimakapriolen: Nach zehn Jahren Boom steht der Immobilienmarkt aktuell vor einem Umbruch – und einer Dekade der Prozesskostenoptimierung. Erfolgsentscheidend wird der digitale Umgang mit Gebäudeinformationen. Einige Prozess-Booster sollten Asset-Manager jetzt verstärkt beachten.
Für Bestandshalter erhöht sich der Zwang, angesichts zunehmender externer Risikofaktoren die Margen zu schützen und zu verbessern. Wie das BF.Quartalsbarometer Q3 2022 zeigt, ist die Stimmung bei Immobilienfinanzierern auf ein Rekordtief gesunken. 82 Prozent der Projektentwickler bekommen bereits restriktivere Finanzierungsbedingungen der Banken zu spüren. Besonders bei Bestandsimmobilien sind die Margen um 19 Basispunkte gesunken. In der letzten Dekade haben niedrige Zinsen und steigende Preise viele ineffiziente Prozesse im Immobilienmanagement kompensiert. Wertzuwächse haben schlechtes Gebäudemanagement kaschiert. Das ändert sich gerade fundamental. Wir stehen vor einer Dekade der Prozesskostenoptimierung, in der die Digitalisierung disruptiv analoge Prozesse ablöst.
Die Prozesskostenoptimierung treibt bereits jetzt die Nachfrage nach Dokumentenmanagementsystemen (DMS). Denn: Bestandshalter haben erkannt, dass sie vom Umbruch profitieren können – wenn sie versteckte Ressourcen freilegen. Dabei helfen Informationen und Daten, die in zehntausenden Objektdokumenten versteckt sind. Bei einem Immobilientransaktionsvolumen von rund 67 Milliarden Euro in 2022 könnte ein Millionenpotenzial gehoben werden. Laut EY gilt eine adäquate Datengrundlage allein für eine ESG-konforme Portfolio-Strategie für 98 Prozent der Immobilienunternehmen als ausschlaggebend. Ohne die passenden ESG-Daten drohen Verwaltern Verluste für sogenannte Strandet Assets, also unverkäufliche Objekte.
Prozessbooster 1: Kalkulierbare Wertschöpfung durch aktives Asset-Risk-Management
Prozessbooster 2: Entscheidungsfähigkeit
Prozessbooster 3: Zeitersparnis
Wir stehen vor einer Dekade der Prozesskostenoptimierung, in der die Digitalisierung disruptiv analoge Prozesse ablöst.
Prozessbooster 4: Souveränität
Prozessbooster 5: Rechtssicherheit
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