Gen Z und wie sie mieten
Sie machen vieles anders als alle Generationen vor ihnen: Die Generation Z sowie die Millennials sind seit der Kindheit digital unterwegs, kaufen spontan und möchten so individuell wie möglich leben. Nun strömen diese Generationen mit ihren gänzlich neuen Erwartungshaltungen, Kommunikationsformen und technischen Anforderungen auf den Wohnungsmarkt. Ihre Mediennutzung und Kommunikation ist überwiegend digital. Insbesondere in Universitätsstädten sollten sich Bestandshalter auf diese Zielgruppe einstellen. Hier sind 5 Tipps:
1. High-Tech-Upgrades
Millennials und Gen Zers sind mit Technologie aufgewachsen, die in ihrem Leben eine große Rolle spielt. Wie auch die Generation X freuen sie sich über schnelle und effiziente Lösungen im Alltag.
Das Bezahlen der Miete mit ein paar Fingertipps auf dem Handy-Display, das Einreichen einer Schadensmeldung in wenigen Minuten und die digitale Bereitstellung wichtiger Mietdokumente – all das sind Aufgaben, die für diese Generationen absolut normal sind. Im Gegenteil, solche Vorgänge werden erwartet und Anbieter, die weiterhin auf analoge Vorgänge setzen, werden von diesen Generationen ignoriert oder schlichtweg nicht ernst genommen. Dabei kann ein technisches Verwaltungssystem solche Vorgänge übernehmen und den Alltag der Mieter zielgruppengerecht erleichtern.
Abgesehen von den Vorteilen der Automatisierung und einer besser organisierten Mieterverwaltung können digitale Verwaltungssysteme oder -lösungen dazu beitragen, die Attraktivität der Wohnung für diese Zielgruppe zu steigern.
2. Eine Gemeinschaft aufbauen
- Yoga-Kurse
- Lauftreff
- Tanzkurse aber auch digitale Angebote, die auf die Zielgruppe und ihr Umfeld Wohnen zugeschnitten sind. Z.B.:
- Digitale Vernetzung
- Workshops
- Prämiensystem durch Mitgliedschaft in der neuen Stadt
3. Den Komplex ökologisch nachhaltig machen
Abgesehen von den Vorteilen der Automatisierung und einer besser organisierten Mieterverwaltung können digitale Verwaltungssysteme oder -lösungen dazu beitragen, die Attraktivität der Wohnung für diese Zielgruppe zu steigern.
4. Standort präsentieren
5. Service rund ums Wohnen
Von der Planung des Umzugs bis zur Einrichtung gibt es eine Menge Details, die ein neuer Mieter erledigen muss, um seine Wohnung bezugsfertig zu machen.
Wenn die Wohnung mit einem bereits eingerichteten und einsatzbereiten WiFi vermietet oder einen günstigen (und umweltfreundlichen) Stromvertrag vermittelt wird, kann dem neuen Mieter eine Menge Arbeit erspart werden.
Legen Sie im Voraus fest, wie Sie die Zahlungen für das WLAN handhaben, und achten Sie darauf, dies in Ihrem Mietvertrag zu vermerken und mit den Bewerbern zu besprechen, bevor sie unterschreiben, um Unklarheiten zu vermeiden. Die Generation Z lebt und arbeitet ganz anders. Stellen Sie sich auf die neuen Herausforderungen ein, verstehen Sie jetzt die Begehrlichkeiten der Jugend und sie haben ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb um diese und eine Chance auf eine langfristige Bindung und zufriedene Mieter, die extrem kommunikationsstark sind und mit ihrer großen Reichweite in den sozialen Netzwerken wiederum viele Menschen der Generation Z ansprechen und Sie und Ihre maßgeschneiderten Angebote wohlwollend erleben. Hat man diese Generation einmal verstanden und bietet man ihnen ansprechende Dinge, kann ein viraler Effekt nachfolgen.
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Felix Weiss
Felix Weiss ist Gründer und Geschäftsführer von Wohnsinn.com, einem Immobilienportal, dass alle Fleißarbeiten im Vermietungsprozess übernimmt. Für Suchende bietet Wohnsinn.com einen umfassenden Service, der die Mieter bis zum Einzug begleitet. Sie erhalten ein persönliches Wohnungsangebot, Hoheit ihrer persönlichen Daten und einen Umzugsmanager für die Ummeldung von Strom, Gas oder Internet.
Felix leitete zuvor den Vertrieb in der Schweiz, für das börsennotierte SaaS Unternehmen EQS Group AG und war an den Standorten Paris und München tätig. Während dieser Zeit begleitete er unzählige IPOs. Bereits während seinem Studium arbeitete er im Vertrieb für einen Hersteller von Ladesäulen für E-Autos in Schanghai. Im elterlichen Hausverwalterbetrieb erkannte er, welche Ineffizienzen im Vermietungsmarkt herrschen und brachte sämtliche Optimierungspotenziale in die Produktentwicklung von Wohnsinn ein. Bei Wohnsinn ist er für die Bereiche Finanzen und Vertrieb zuständig.