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05.09.2023

Wie Bauträger mit Bild- und Videorenderings Interessenten verlieren

Fabian Pauli

Renderings sind in der Immobilienbranche ein unverzichtbares Werkzeug geworden, um potenzielle Käufer für ihre Objekte zu gewinnen. Doch Renderings, so schön sie auch sein mögen, zeigen immer nur einen Ausschnitt, ein kleines Beispiel eines Wohntraums. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, und was dem einen gefällt, spricht den anderen vielleicht gar nicht an. Bauträger und Immobilienvermarkter, die einen starken Kundenfokus besitzen, nutzen daher die neuen Möglichkeiten von Walkthrough 3D-Konfiguratoren. Sie kombinieren diese intelligent mit persönlichen Beratungsgesprächen und setzen sich so von ihren Wettbewerbern ab.

Der IKEA-Effekt stellt Bild- und Videorenderings in den Schatten

Laut den Harvard-Professoren Mochon, Norton und Ariely führt der IKEA-Effekt dazu, dass Menschen eine stärkere emotionale Bindung zu selbst konfigurierten und zusammengebauten Produkten haben. Sie sind bereit mehr Geld zu investieren und schätzen den Wert des Endproduktes höher ein, da sie Kreativität und Zeit in dessen Realisierung investiert haben. In vielen Branchen ist die Nutzung des Effekts längst zum Standard geworden. Ein neues Auto ohne vorherige Konfiguration in der Web-Anwendung zu kaufen, ist heute fast undenkbar. Und Autohersteller erzielen mit den angebotenen Optionen ein margenstarkes (Zusatz-) Geschäft. Warum also nicht die Ausstattung von Immobilien individuell gestalten? Nun ja, weil die immensen Kosten für die 3D-Konfigurator-Technologie, die Vorteile in der Vermarktung bisher nicht aufwiegen konnten. Ein Problem, das die von der Bundesregierung geförderte Technologie von Visonation löst. Kosteneffizient den Verkaufsprozess zu beschleunigen, die Interaktion und Kundenzufriedenheit zu erhöhen und dem Kunden Ängste und Bedenken zu nehmen – dafür steht die neue Technologie. Mit der Möglichkeit, eine Immobilie nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, bietet diese den Kunden nicht nur ein besseres Vorstellungsvermögen, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Eigentums. So, wie durch den IKEA-Effekt belegt. Und Kunden entscheiden sich letztendlich schneller und überzeugter für eine Immobilie. (Harvard Business Review 2009 | The IKEA Effect)

Renderings lösen nicht die Probleme und Bedenken der Kunden

Bietet das Kinderzimmer genug Platz? Wirkt das Wohnzimmer mit einer L-Couch zu gedrängt? Harmonieren Bodenbelag, Küchenfronten und Arbeitsplatte miteinander? Durch maßgeschneiderte Ausstattungsoptionen und Designlösungen kann selbst die anspruchsvollste Immobilie den individuellen Vorlieben des Kunden angepasst und vermarktet werden. Im persönlichen Dialog ermöglicht die Technologie eine tiefere Verbindung zwischen Kunde, Immobilie und Verkäufer. Der Verkäufer kann gezielt auf Wünsche, Bedenken und sogar Befürchtungen des Kunden reagieren und sich als fortschrittliches, vertrauenswürdiges Unternehmen positionieren, das die Anliegen seiner Kunden wertschätzt. Anders als herkömmliche VR-Technologien setzt die neueste Generation von Konfiguratoren nicht auf kostspielige Brillen und teure Computerhardware. Die Nutzung des Web-Konfigurators kann auf jedem Endgerät erfolgen und der Kunde ist nicht von der realen Welt und den darin befindlichen Personen isoliert. Mit der Familie oder dem Verkäufer die Immobilie besichtigen und gemeinsam diverse Design-Optionen durchgehen? Mit den neuesten Walkthrough-3D-Konfiguratoren ist dies in beeindruckender Qualität möglich – ob im Verkaufsraum oder bequem von zu Hause aus.

Unsere Prognose: 3D-Konfiguratoren werden in der Immobilienbranche bald ebenso zum Standard avancieren wie bereits in der Automobilindustrie. Im Zeitalter der 3D-Konfiguratoren werden Bauträger, die lediglich Bild- und Videorenderings bieten, Interessenten an die Konkurrenten verlieren.

Unsere Prognose: 3D-Konfiguratoren werden in der Immobilienbranche bald ebenso zum Standard avancieren wie bereits in der Automobilindustrie. Im Zeitalter der 3D-Konfiguratoren werden Bauträger, die lediglich Bild- und Videorenderings bieten, Interessenten an die Konkurrenten verlieren.

Von Bildern und Videos zu 3D-Walkthrough-Konfiguratoren: Die nächste Stufe der Immobilienvisualisierung

In Zeiten steigender Zinssätze müssen Immobilien effizienter und vor allem schneller vermarktet werden. 3D-Walkthrough-Konfiguratoren sind hierbei nicht nur eine Antwort, sondern setzen neue Maßstäbe. Sie beschleunigen den Entscheidungsprozess, heben Bauträger von der Konkurrenz ab und optimieren den Verkaufsprozess. Klassische Renderings und Videos lassen sich kostengünstig aus diesen ableiten und können weiterhin für die Vermarktung dienen. Unsere Prognose: 3D-Konfiguratoren werden in der Immobilienbranche bald ebenso zum Standard avancieren wie bereits in der Automobilindustrie. Im Zeitalter der 3D-Konfiguratoren werden Bauträger, die lediglich Bild- und Videorenderings bieten, Interessenten an die Konkurrenten verlieren.

Für einen vertiefenden fachlichen Austausch und um die Zukunft der Immobilienvermarktung hautnah zu erleben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.

Über den Autor

Fabian Pauli

Co-Founder Visonation

Fabian Pauli ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Visonation, einer Existenzgründung aus der Wissenschaft, die mit revolutionärer Visualisierungstechnologie die Immobilienpräsentation und -vermarktung neugestaltet. Ausgezeichnet mit dem EXIST-Gründerstipendium der Bundesregierung, vereint das Team von Visonation eine gemeinsame Leidenschaft für Technologie, Design und Architektur.